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Sternsinger aus Staßfurt-Egeln beim Bundeskanzler

Titelbild zum News-Artikel Sternsinger aus Staßfurt-Egeln beim Bundeskanzler

Nach aufregenden Wochen der Vorbereitung war es am 6. Januar endlich so weit. Nach der Heiligen Messe in Staßfurt, in der auch der Abschluss unserer diesjährigen Sternsingeraktion gefeiert wurde, machten wir uns auf den Weg nach Berlin. Wir, das sind Sophie (17), Anna (9), Philipp (16), Emil (12) und unsere Begleiter*innen Manuela Knigge und Martin Bellmann aus der Pfarrei St. Marien, Staßfurt-Egeln. Voller Vorfreude kamen wir am späten Nachmittag in der Jugendherberge an.

Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Abendbrot trafen wir uns am Abend mit allen Sternsinger*innen der 27 Bistümer zur Probe für den großen Tag. Gemeinsam übten wir noch mal die Lieder für den Empfang und besprachen den Ablauf. Es war ein schönes Gefühl, die Gemeinschaft zu erleben und die Sternsingerlieder mit so vielen Sternsinger*innen gemeinsam zu singen.

Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendgebet. Das Einschlafen fiel uns aufgrund der Aufregung schwer, aber ein paar Stunden Schlaf haben wir dann doch alle gefunden.

Und dann war er da, der große Tag des Empfangs im Bundeskanzleramt. Schon um 7 Uhr gab es Frühstück. Nach einem anschließenden kurzen Morgengebet ging es in Polizeibussen zum Bundeskanzleramt. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrolle schlüpften wir in unsere Gewänder und machten uns für den Empfang fertig. Nach dem Umziehen hieß es warten. Ein Film über das Bundeskanzleramt, der im Konferenzraum gezeigt wurde, sollte die Wartezeit verkürzen. Dabei hatten wir auch die Gelegenheit, mal an den Tischen im Konferenzraum Platz zu nehmen und Erinnerungsfotos zu machen.

So langsam stieg während der Wartezeit die Nervosität. Kurz vor 11 Uhr war es dann endlich soweit und wir nahmen in alphabetischer Reihenfolge der Bistümer Aufstellung. Wir ordneten uns also zwischen dem Bistum Limburg und dem Bistum Mainz ein. Die Sternsinger*innen des Bistums Aachen durften den Bundeskanzler als erstes begrüßen. Wir mussten uns noch ein bisschen gedulden und waren dann als 16. Bistum an der Reihe. Nach einem gemeinsamen Foto der jeweiligen Bistumsgruppe mit dem Bundeskanzler versammelten wir uns alle auf der großen Treppe. Dort sangen wir gemeinsam das Lied „Es ist Sternsingerzeit“. Die Sternsingerinnen des Erzbistums Paderborn stellten dem Kanzler wichtige Kinderrechte vor und die Sternsingerinnen des Bistums Essen überbrachten den Segen. Im großen Chor mit allen Sternsinger*innen sangen wir noch gemeinsam „Wir sind die Kinder dieser Welt“ und „Wollt ihr mit uns die Welt verändern“, bevor sich der Kanzler wieder verabschiedete.

Nun war es geschafft und die Anspannung fiel ab. Nach dem Empfang wurden wir interviewt und hatten die Möglichkeit, ein Erinnerungsfoto vor dem Segen zu machen. Nach dem Umziehen erhielten wir noch ein warmes Mittagessen in der Kantine des Bundeskanzleramtes, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Am frühen Abend kamen wir wieder in Staßfurt an.

Zwei aufregende Tage in Berlin fanden nun ihr Ende. Tage – die uns ewig in Erinnerung bleiben werden und von denen wir noch lange erzählen werden. Es war ein besonderes Erlebnis einmal dem Bundeskanzler die Hand zu schütteln. Gerade weil wir aus einer sehr kleinen Pfarrei kommen, war es aber besonders segensreich, die große Gemeinschaft mit Sternsinger*innen aus ganz Deutschland zu erfahren.  

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