Ostern – Shalom für diese Welt
Endlich wieder Kar- und Ostertage für Jugendliche und ihre Familien nach zweijähriger Corona-Pause! Knapp 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung in das Jugendhaus nach Roßbach gefolgt und verbrachten die Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag gemeinsam.
Am Gründonnerstagsgottesdienst wurde neben der Einsetzung des Abendmahls auch an die die aktuelle Situation der Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt erinnert. Dafür erhielten die Teilnehmenden einen Fluchtkorb mit Konservendosen, Hartkeksen und weiteren typischen Lebensmittel für Kriegssituationen. Im Taschenlampenlicht wurde dann im Familienkreis Mahl gehalten.
Die Karfreitagsliturgie wurde am Mahnmal des ehemaligen KZ Buchenwald gefeiert. Zuvor gab es dort die Möglichkeit, die Gedenkstätte zu besuchen und das Schicksal der Menschen aus Buchenwald sowie der vielen Opfer von Krieg und Gewalt mit in die großen Fürbitten des Karfreitags zu bedenken.
Im Laufe des Karsamstags wurde die Feier der Osternacht vorbereitet. In mehreren Workshops wurden beispielsweise Lesungen gestaltet oder Lieder geübt. Aber auch ein Ausflug zum Geiseltalsee stand am Nachmittag als Angebot im Programm und wurde von vielen genutzt.
Die Feier der Osternacht am Samstagabend war dann der Höhepunkt der gemeinsamen Tage. Im Gottesdienst wurde verdeutlicht, dass die Osterbotschaft eine Friedensbotschaft ist, die nicht auf Waffenlogik angewiesen ist, sondern aus einer Hoffnung lebt, die jede Form von Gewalt, Krieg und Tod überwindet. Im Schlusslied des Gottesdienstes hieß es: „Unterwegs in eine neue Welt, in der nicht Krieg, sondern nur der Friede gilt“
Am Ostersonntag hieß es dann Danke sagen, bei der Band „TheB7yz“ für die musikalische Gestaltung der Gottesdienste, allen Workshopleitenden, dem Team des St.-Michaels-Hauses und allen, die sich für das Gelingen der Tage eingebracht haben.
