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Ostern entgegen

Titelbild zum News-Artikel Ostern entgegen

Ostern entgegen geht es heute mit schlauen Gedanken. Dank Charlotte haben wir heute eine kleine Fastenzeit-Aufbruchsgeschichte für euch. Und welches Tier steht fürs Schlausein? Natürlich der Fuchs. Also los geht’s: 

Die Sonne schien auf den Fuchsbau am Rande des Waldes, als die 3 Fuchsjungen darauf zu rannten. Sie wollten ihre Fuchsoma besuchen. Sie freuten sich wie immer auf den Besuch bei der Fuchsdame, da sie die besten Geschichten erzählte.  
Nach der überschwänglichen Begrüßung baten sie die Füchsin direkt, eine Geschichte zu erzählen. 

“Na gut”, sagte sie, “ich erzähle euch die Geschichte, wie ich in diesen Wald gekommen bin. Vor langer Zeit, als ich ein bisschen älter war als ihr, war mein alter Wald bedroht. Überall waren Menschen, die meinen Wald nicht mehr lebenswert machten. Und ich musste mich entscheiden, ob ich fliehe oder dortbleibe. Ich war ganz allein und wusste, dass diese Entscheidung über den Rest meines Lebens bestimmen würde. Und ich hatte Angst, große Angst. Ich wusste nicht, wo der nächste sichere Platz für mich war, aber ich war überzeugt davon, dass es nur besser als in dem alten Wald werden konnte. Und so nahm ich all meinen Mut zusammen und rannte weit weg. Ich war oft hungrig, ohne etwas zu essen und sehr allein. Ich bereute meine Entscheidung sehr. Tage lang war ich unterwegs und hatte Angst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. 

“Und dann?”, fragten die Fuchskinder aufgeregt. Die alte Füchsin antwortete: “Irgendwann lohnte sich die Entscheidung zu gehen. Ich fand diesen Wald, neue Freunde und gründete meine eigene Familie. Ich habe gelernt, meine Ängste nicht gewinnen zu lassen und immer Mut zu haben. Und das müsst ihr auch, wenn ihr älter werdet, damit ihr euer Leben genießen und mit euch zufrieden sein könnt. Verstanden?” “Ja Oma!”, riefen die Füchse im Chor und freuten sich, wieder etwas Neues von ihrer Fuchsoma gelernt zu haben. 

Text: Charlotte Katterfeld 

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