Tue Gutes und rede (nicht) darüber
Am 19. November gedenkt die Kirche alljährlich der Hl. Elisabeth. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts als Adelige geboren, machte sie sich zur Lebensaufgabe, sich um arme Menschen zu kümmern und sie mit Lebensmitteln zu versorgen. Die Legende besagt, dass sie dies heimlich und zum Missfallen ihres Ehemanns, Ludwig von Thüringen, tat. Als sie wieder einmal mit einem Korb voller Brote auf dem Weg war, diese an Bedürftige zu verteilen, versperrte ihr Mann ihr den Weg und fragte sie, was sich denn in dem - mit Tüchern bedeckten - Korb befinden würde. Sie antwortete daraufhin mit “Rosen” und als sie das Tuch hoch hub, kamen tatsächlich Rosen zum Vorschein.
Sich für andere einzusetzen: Das ist seit jeher aktuell. Und während manche ihre guten Taten “an die große Glocke” hängen, gibt es andere, die es im Stillen und verdeckt machen.
“Jeden Tag eine gute Tat” - das nehme ich mir ab sofort nocheinmal ganz bewusst vor. Und ich bin froh, über jede*n, der/die es mir gleichtut. Ganz egal, ob im Großen oder im Kleinen und ob man darüber redet oder nicht.
(Tatsächlich soll Ludwig von den guten Taten seiner Frau gewusst und Elisabeth dabei unterstützt haben! Gemeinsam zu helfen macht doch nocheinmal mehr Freude!)
BR