Wie der Aschermittwoch die Woche durchbricht
Oft plätschert eine Woche so vor sich hin. Auch, wenn jeder Tag etwas anders ist, ist die Struktur doch meist gleich.
Heute ist etwas anders: Es ist Aschermittwoch. Und mit dem Aschermittwoch wird die Woche irgendwie unterbrochen. Ich gehe morgens nicht gleich meiner gewohnten Tätigkeit nach, sondern gehe in den Gottesdienst. Viele gehen am Abend in den Aschermittwochsgottesdienst und beenden den Tag damit ungewohnt. Der Gottesdienst ist anders, ernster. Das Aschekreuz auf meiner Stirn symbolisiert es. Mit dem Aschermittwoch wir die 40-tägige Fastenzeit eingeläutet, die am Ostersonntag endet. Und es gibt viele Menschen, die in der Fastenzeit besonders oder intensiver leben, indem sie Verzicht üben oder sich einem Thema besonders widmen. „Bedenke, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst“. Diese Worte werden beim Verteilen des Aschekreuzes gesprochen. Es macht mir die Vergänglichkeit des Lebens nochmal deutlich und dass ich -nicht nur – in der Fastenzeit neu beginnen möchte, jeden Tag intensiv zu leben.
BR