Minis + Friends in Italien und bei der Internationalen Ministrantenwallfahrt

12.08.2024

Vom 26.07. bis zum 04.08 machten sich 145 Minis + Friends auf den Weg nach Italien. Neben dem Besuch von Neapel oder Pompeji stand natürlich auch die Teilnahme an der Internationalen Ministrantenwallfahrt auf dem Programm. Mit weit über 50.000 anderen Minis auf dem Petersplatz bei Papst Franziskus - für viele ein ganz besonderes Erlebnis!

Während der Reise wurde online täglich berichtet. Eine Zusammenfassung aller beiträge findet ihr hier.

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Wir sind unterwegs, auf geht's nach Italien! (Freitag, 26.08)

Mit einem feierlichen Aussendungsgottesdienst in der Kathedrale St. Sebastian beginnt heute unsere Reise nach Italien und zur Ministrantenwallfahrt in Rom. Inzwischen rollen unsere 3 Reisebusse; mit 145 Personen sind wir gut gestartet. Ungefähr morgen Mittag werden wir auf dem Campingplatz Bahia Domizia ankommen.

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Angekommen! (Samstag, 27.07.)

Nach knapp 20h in Bus kamen wir heute in Baia Domizia, einem Zeltplatz direkt am Mittelmeer an. Wichtigste Erkenntnis: Es ist heiß! Gute 35 Grad begrüßten uns, als wir aus den Bussen stiegen. Wir bezogen unsere Zelte und erkundeten das Zeltplatzgelände, genossen den Pool... Am späteren Nachmittag kamen auch die Gruppen aus den Bistümern Hamburg und Aachen an, die mit uns an vielen Stellen gemeinsam unterwegs sein werden. Der Eröffnungsabend ist da ein guter Start, um sich gegenseitig kennenzulernen und in die gemeinsamen Tage zu starten. Mit einem Abendimpuls endete der erste gemeinsame Abend mit jetzt 450 Ministrantinnen und Ministranten in Italien.

 

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Montecassino (Sonntag, 28.07)

Ein erster kompletter Tag in Italien liegt hinter uns. Unser Ziel war heute die Abtei Montecassino, das Mutterkloster des Benediktinerordens. Nach einer Besichtigung feierten wir in der prunkvollen Klosterkirche mit Erzbischof Heße unseren Auftaktgottesdienst in Italien. Seine Predigt ermutigte zum persönlichen Engagement, besonders als junger Mensch: "Bring dich als junger Mensch mit dem ein, was du hast und kannst. Warte nicht, bis du mehr gelernt hast, bis du vielleicht perfekt in manchem bist. Tu das, was du tun kannst. Gleich, nicht irgendwann."

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Unterwegs in Neapel (Montag, 29.07.)

Zum Frühstück schon wohltemperierte 28 Grad Außentemperatur - so startet man doch gut in den Tag. Mit den Reisebussen ging es heute nach Neapel. Uns erwartete eine Panoramafahrt mit guten Aussichten auf die Stadt, den Golf von Neapel und die nahen Inseln. 

Anschließend stiegen wir in die uralten Zisternen der Stadt hinab. Auch hier gab es viel zu entdecken und über die Geschichte der Stadt zu erfahren.

Anschließend wartete noch ein kleiner Stadtbummel, mit Eis, Pizza oder Souvenirs.

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Rom & Papstaudienz (Dienstag, 30.07.)

Der Tag begann recht früh. Bereits ab 7 Uhr gab es Frühstück, dafür folge anschließend eine entspannte Anreise mit den Reisebussen in die Ewige Stadt. Viele Klein- und Gemeindegruppen waren in der Stadt unterwegs und besuchten einige Sehenswürdigkeiten, wie den Trevibrunnen und das Pantheon oder sie waren zu Gast im deutschen Wallfahrtszenteum und nahmen an den Angeboten dort teil.

Ab 15 Uhr machten wir uns dann wieder als Bistumsgruppe auf den gemeinsamen Weg zum Petersplatz. Deutlich schneller als erwartet passierten wir alle Sicherheitskontrollen und fanden gute Plätze für unsere Gruppen. Am späten Nachmittag begrüßten wir mit ca. 50.000 andere Ministrant*innen aus über 20 Nationen Papst Franziskus für die anschließende Liturgie.

Geschafft von den vielen Eindrücken und der Hitze des Tages sind wir jetzt auf der Rückfahrt zu unserem Campingplatz in Baia Domizia.

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Zeitreise in Pompeji (Mittwoch, 31.07.)

Vielleicht trifft der Begriff Zeitreise auf den heutigen Tag ganz gut. Gleich nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Pompeji, die berühmte archäologische Ausgrabungsstätte in der Nähe von Neapel. Noch heute sind originale Wandmalereien, Mosaike und vieles mehr zu sehen. Als Besucher*in bekommt man einen guten Eindruck, wie eine römische Stadt aufgebaut war.

Nach dem Ende unserer Führung dort, ging es dann zurück auf den Campingplatz. Allmählich zeigen die anstrengenden letzten Tage ihre Wirkung, so dass wir heute alle froh waren, die Zeit bis zum Abendessen entspannt auf dem Zeltplatz und am Strand zu verbringen und etwas auszuruhen.

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Unterwegs auf Capri (Donnerstag, 01.08)

Hui, what a day!

Heute ging es auf die Insel Capri. Mit der Fähre setzten wir von Neapel über. Mit kleinen Booten folgte eine Rundfahrt um die Insel zu den berühmten Grotten in der Steilküste. Danach ging es mit der Standseilbahn in die Oberstadt. Dort warteten wunderbare Ausblicke über den Golf von Neapel auf uns.

Die Hitze ist und bleibt ein elementares Thema, der Reise. Wieder waren es weit über 30 Grad und alle sind bemüht, es sich erträglich zu gestalten.

Und noch etwas bleibt als Eindruck nach dem heutigen Tag:

Capri ist ein wundervoller und sehenswerter Ort. Gleichzeitig so voll mit Tourist*innen, dass es sich "zu viel" anfühlt, für diese kleine Insel. Besonders am heutigen Earth Obershoot Day/ Erdüberlastungstag vielleicht ein wichtiger Gedanke. Die globalen Ressourcen, die die Erde in einem Jahr wiederherstellen kann, enden heute. Ab morgen leben wir alle sozusagen "auf Kredit".

Kurzfazit des Tages also eindeutig:

Capri ein wundervoller Ort, wert ihn zu schützen und zu bewahren.

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Abschlusstag in Rom (Freitag, 02.08.)

Das war er nun also, unser letzter Tag in Italien. Morgen geht es dann wieder nach Hause. Noch einmal machten wir uns auf den Weg nach Rom, um vieles in der Stadt zu sehen. Mit allen besuchten wir die Domitilla Katakomen und ließen uns ins frühchristliche Rom entführen. Anschließend ging es entweder weiter zum Petersdom, samt Panoramaaussicht von der Kuppel aus oder zum Forum Romanum mit Kolosseum, einem der wohl bekanntesten UNESCO Weltkulturerbestätten.

Am Abend fand dann in der deutschen Pilgerkirche Santa Maria dell'Anima unser Abschlussgottesdienst gemeinsam mit den Bistumsgruppennaus Hamburg und Aachen statt.

Inhaltlich schließt sich im Evangelium für uns der Kreis. In der Bischofspredigt zum Beginn unserer Reise wurden wir gesendet, so wie Jesus die Jünger sendete. Jetzt, am Ende der Reise, können wir berichten und dankbar rückblicken. Alles in dem Wissen, dass es für Jesus relevant ist; egal wie groß oder klein der Bericht ausfällt. "Ebenso traut Jesus uns zu, da zu sein, wo Hilfe fehlt, wo Ideen und Unterstützung gefragt sind - da zu sein, wo Schafe keinen Hirten haben, wie es im Evangelium heißt." so Jugemdbildungsreferent Stephan Schmitz-Tekaath in der Predigt. "In den letzten 9 Tagen konntem wir das üben. Einander helfen, unterstützen, zuhören, da sein. Manchmal sogar, wenn das bedeutete den eigenen Plan zu ändern, die eigene Bequemlichkeit zu überwinden. Einfach etwas tun, weil es notwendig war."

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Wieder daheim! (Samstag/ Sonntag, 03./04.08)

Wieder daheim!

Nach einer unerwartet schnellen und völlig staufreien Rückfahrt sind nun alle Minis + Friends wieder gut zu Hause angekommen.

Ein Bus endete in Halle, die anderen beiden in Magdeburg. Sicherlich müde aber hoffentlich voller Eindrücke und Erfahrungen aus 10 Tagen unterwegs sein, geht es nun die letzten Meter nach Hause - kommt auch da alle gut an!

Vielen Dank für eure Teilnahme, es war eine großartige Zeit mit euch allen.

Bis hoffentlich bald, bei anderen Veranstaltungen.

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