In einer Woche die Welt verändern?
20 Gruppen haben es getan!
Seinen eigenen CO2-Fußabdruck messen, einschätzen wieviel virtuelles Wasser für die Produktion von Milch oder einer Jeans benötigt wird oder im Rollen-Spiel nachspüren, wie (un)fair die Gesellschaft mit verschiedenen Individuen umgeht – all dies haben Jugendliche in Workshops der WELTfairÄNDERER erfahren. 20 Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen fanden in der letzten Septemberwoche den Weg in den Domgarten des Magdeburger Doms, wo ein großes Aktionszelt aufgebaut war. Dort fanden die Workshops im Bereich der Nachhaltigkeit und sozialen Gerechtigkeit statt. Neben vielen Informationen gab es die unterschiedlichsten Kooperationsübungen, bei denen hautnah erlebt werden konnte: Wie fair gehen wir miteinander um? Was können wir in unserem Miteinander fairändern? Am Ende jeder Workshop-Einheit stand die Frage: Was kannst du konkret tun, um die Welt etwas besser zu machen? Die Antworten waren vielfältig: Beim Einkauf auf (Plastik -)Verpackungen verzichten, alte Sachen reparieren und nicht direkt wegschmeißen, Kleidung tauschen statt neu zu kaufen, beim Einkauf auf fair gehandelte Produkte achten, mehr Fahrrad fahren als mit dem Auto gebracht zu werden, schonender mit Ressourcen umgehen (Licht ausmachen, Heizung herunterdrehen), einander freundlicher behandeln und Vieles mehr. Manch´ eine*r war überrascht, wie einfach es ist, einen kleinen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten!
Gelebte Nachhaltigkeit ließ sich auch bei den AllesRettern sehen, die an drei Tagen zu Gast waren: Sie retten Lebensmittel, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist und daher im Supermarkt nicht mehr verkauft werden dürfen, und geben sie an verschiedenen Ausgabestellen im Magdeburger Stadtgebiet aus.
Ein kleiner WELTfairÄNDERER-Button, den jede*r Teilnehmer*in am Ende des Besuchs erhalten hat, soll daran erinnern, das Geplante auch im Alltag umzusetzen. So kann jede*r daran mitwirken, die Welt zu fairändern.