Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Montag das Positionspapier „Gegen ein Klima der Angst und Denunziation“ vorgestellt. Die Autoren des Papiers - ein Zusammenschluss von Akteur*innen aus Kultur, Gesellschaft, Jugendhilfe, Wohlfahrt und Kirchen in Sachsen-Anhalt – bekennen sich darin zu einer demokratischen Alltagskultur, welche von Freiheit, Gewaltlosigkeit, Vielfalt und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Unter Beachtung dieser Werte sei man jederzeit bereit, in den fachlichen Austausch zu treten, die eigene Arbeit sachlich zu erläutern und Kritik offen zu begegnen.
Gleichzeitig weisen die Initiatoren des Positionspapiers Angriffe und Verunglimpfungen ihrer Arbeit zurück. Zu diesen sei es in parlamentarischen Redebeiträgen oder Anfragen an die Landesregierung von Seiten der AfD in der Vergangenheit immer wieder gekommen.
„Die gezielte Verbreitung von Gerüchten und Unterstellungen diskreditiert nicht nur unsere Arbeit, sondern stellt einen kaum verhohlenen Angriff auf die grundlegenden demokratischen Werte dar.“, stellen die Initiator*innen fest und fordern, sich für eine lebendige Demokratie und ein lebenswertes Sachsen-Anhalt einzusetzen.
Zu den Erstunterzeichner*innen des Positionspapiers gehören, neben Institutionen wie dem BDKJ Diözesanverband Magdeburg oder der Diakonie Mitteldeutschland, auch Bischof Dr. Feige (Bistum Magdeburg), Landesbischöfin Junkermann (EKM) und Kirchenpräsident Liebig (Landeskirche Anhalt).
Weitere Informationen – auch zum Mitzeichen der Erklärung – finden sich unter: www.zivilgesellschaft-sachsen-anhalt.de.