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BDKJ dankt allen Fluthelfenden

Titelbild zum News-Artikel BDKJ dankt allen Fluthelfenden

Schülerinnen aus Lennestadt im EinsatzIm Bistum Magdeburg/Sachsen-Anhalt hat das Hochwasser entlang Elbe, Saale, Mulde und Havel starke Schäden angerichtet und ganze Landstriche verwüstet. Dem Aufruf des BDKJ, im Zuge der 72-Studen-Aktion Fluthilfe zu leisten, folgten am vergangenen Wochenende über 500 Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland in unsere Region. Sie packten mit an, wo es eben ging, räumten Keller aus, entfernten Sandsäcke und halfen beim Wiederaufbau. Doch sie spendeten auch Trost und leisteten Beistand in der Not der Menschen, die ihr Hab und Gut verloren haben.

Einige Gruppen waren im Bistum Dresden-Meißen im Einsatz. Dazu ist unter http://www.bistum-dresden-meissen.de/front_content.php?idcat=1579&idart=22068 mehr zu finden.

In das Bistum Magdeburg kamen die Helfenden aus dem…

Bistum Aachen:

Die DPSG Merzenich half in Lostau und Glindenberg.

Erzbistum Berlin:

Jana und Marcel sind bereits am Mittwoch zu uns gestoßen und haben die gesamte Organisation der Verpflegung übernommen. Erik war bei den Aufräumarbeiten in Magdeburg eine große Hilfe.

Bistum Erfurt:

30 Jugendliche der Jugendseelsorge im Eichsfeld/Villa Lampe packten in Schönebeck und den umliegenden kleinen Dörfern tatkräftig mit an.

Bistum Essen:

Verschiedene Jugendgruppen und Einzelpersonen aus dem Bistum Essen haben sich zu den „Essener Deichgrafen“ zusammengeschlossen, sodass 75 Jugendliche in Magdeburg helfen konnten. Sie räumten überflutete und zerstörte Wohnungen im Ortsteil Rothensee und halfen vor allem Privathaushalten, Familien und älteren Personen. Außerdem leerten sie unzählige Sandsäcke am Kieswerk Rothensee und am Schleinufer. Auch in Buckau waren sie im Einsatz. Ansprechpartner  dieser Gruppe sind Antje Dawideit, die bereits 2002 eine Fluthilfeaktion durchgeführt hatte und Christian Tussaint vom BDKJ Essen. Die Männer vom Abwasserverband Ruhr, Essen-Kupferdreh unterstützten mit ihren Pumpen und Geräten THW und Feuerwehr vor Ort.

Erzbistum Freiburg:

Zwanzig Jugendliche der Evangelischen Jugend Tiengen machten sich auf den Weg nach Delitzsch, wo sie mit Jugendlichen der katholischen Pfarrei St. Klara zusammenarbeiteten. Aus dem Dekanat Freiburg waren 35 Jugendliche in Schönebeck und den umliegenden Dörfern aktiv.

Bistum Hildesheim:

Spontan halfen 10 junge Leute aus Braunschweig in Lostau.

Erzbistum Köln:

Eine Gruppe aus Bergneustadt kümmerte sich um Bewohner in der Region Schönebeck, während 30 Helfer aus Rösrath (Messdiener, Mitglieder der Kolping Jugend, des Jugendzentrums,
und der Kljb Hoffnungsthal/Forsbach) beim überfluteten „Alternativ-Wohnen“-Projekt Vitopia tatkräftig mit anpackten. Jugendliche aus Kürten und Mitglieder des DPSG-Stammes Wetter halfen bei Aufräumarbeiten im Schloss Großkühnau, welches zum Gartenreich Dessau-Wörlitz gehört und Bestandteil des Weltkulturerbes ist. Später wurden die Pfadfinder in der Gemeinde Wolfen/Zörbig gebraucht, wo bereits 7 Helfer der DPSG Kaldauen im Einsatz waren. DPSGler aus Köln und ein Teil der Gruppe aus Rösrath arbeiteten auch auf dem Sandplatz in Lostau. Auch Jörg aus Brühl nahm mit seinem Motorrad den weiten Weg auf sich, um in Magdeburg mit anzupacken.

Bistum Magdeburg:

Auch aus dem Bistum Magdeburg haben sich motivierte Helfer bei uns gemeldet. Es war uns ein Anliegen, dass die geplanten 72-Stunden-Projekte, die durchführbar waren gern weiter verfolgt werden konnten. Viele Menschen sind selbst betroffen und/oder sind bereits seit Wochen privat oder in Eigeninitiative im Kampf gegen die Fluten im Einsatz. Magdeburger Jugendliche halfen in der Küche der Zentrale und auch für Fahrdienste sowie in der Vorbereitungszeit fanden sich viele freiwillige Helfer. Außerdem renovierte die DPSG Badersleben die zerstörte Außenanlage der Kindertagesstätte in Weißenfels, OT Schkortleben. Auch Pfadfinder aus Sangerhausen und Jugendliche aus Dingelstedt und Hettstedt halfen bei Aufräumarbeiten. Die Jugend Bernburg und Ministranten aus Staßfurt packten im Bernburger Tierpark mit an.

Bistum Mainz:

Mitglieder der DPSG Gießen und Bad Orb halfen im Gartenreich Dessau-Wörlitz und in Greppin bei Bitterfeld, während die KJLB Hessloch, Dittelsheim Aufräum- Wiederaufbau- und Verschönerungsarbeiten im stark vom Hochwasser betroffenen Wohnprojekt Vitopia vornahmen.

Erzbistum München-Freising:

Eine 15 Mann starke Gruppe aus Garmisch-Partenkirchen half in Lostau.

Bistum Münster:

Während acht Pfadfinder aus Lüdinghausen in Halle Sandsäcke wegräumten, auf der überschwemmten Peißnitzinsel arbeiteten und ein evakuiertes Tierheim renovierten, waren Pfadfinder aus Hamm Berge – Bad Westernkotten auf dem Außengelände einer Kita in Weißenfels aktiv. 15 Jugendliche und junge Erwachsene aus Dorsten halfen im Gartenreich Dessau-Wörlitz, einer Stätte des Weltkulturerbes. Eine Malteser-Mannschaft aus Minden fuhr in das stark vom Hochwasser betroffene Elster, Jugendliche aus Dülmen und Münster waren im Raum Schönebeck aktiv.

Bistum Osnabrück:

13 Jugendliche der katholischen Jugend Ostfriesland halfen tatkräftig in Wittenberg.

Erzbistum Paderborn:

Sechs Seelsorger und Seelsorgerinnen aus Paderborn halfen bei Aufräumarbeiten in Schönebeck, spendeten Trost und gaben Hoffnung. Auch brachten sie sich in unserer Zentrale bei der Koordination mit ein. Die DPSG Borchen packte in Lostau mit an und war im Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Theresa“ im Einsatz. 27 teilweise ehemalige Schülerinnen, Schüler und Lehrer des Gymnasium Maria Königin in Lennestadt-Altenhundem räumten Sandsäcke und tätigten erste Reinigungs- und Verschönerungsarbeiten beim „Alternativ Wohnen“-Projekt Vitopia. Außerdem halfen sie am Schleinufer, in Buckau und in Schönebeck.

Bistum Rottenburg-Stuttgart:

Über 50 Pfadfinder aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart nahmen den weiten Weg auf sich, um in unseren von der Flut betroffenen Regionen zu helfen. Einige von ihnen, die Pfadfinder Balingen halfen Familien und Einrichtungen in und um Naumburg, andere packten in Magdeburg bei der Kita „Storchennest“, dem Café „Le Frog“, in Lostau und in Rothensee tatkräftig mit an.

 

Der BDKJ bedankt sich im Namen aller, deren Not im Rahmen der 72-Stunden-Aktion etwas gelindert werden konnte. Gleichzeitig bedanken wir uns auch bei allen Helfenden „in der zweiten Reihe“, die dieses Projekt durch Organisation, Küchen- und Fahrdienste möglich gemacht haben. Und nicht zuletzt gilt unser Dank der Berichterstattung der Presse und ganz besonders allen großherzigen Spendern:

  • Den Spendern aus ganz Deutschland,
  • Dem Radiosender RPR 1 in Rheinland-Pfalz,
  • Der Caritas für die unkomplizierte Kooperation, das Bereitstellen von Material und die reibungslose Zusammenarbeit,
  • Den Einrichtungen und Pfarreien in Sachsen Anhalt, die ihre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt haben,
  • Den Unternehmen, die kostenlos ihre Logistik bereitgestellt haben, hier vor allem der Deutschen Bahn AG und der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH,
  • Der GEPA Fair Trade Company, der Bahlsen GmbH, Vita Cola und allen großherzigen Baumärkten, Apotheken und Lebensmittelhändlern im Raum Magdeburg.

 

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