Bei der heutigen Armutskonferenz Sachsen-Anhalt war das einstimmige Motto #gemeinsamgegenarmut

Auch der BDKJ Magdeburg war mit dabei um die Forderung nach eine gute (finanzielle) Unterstützung auch für junge Menschen einzufordern.

Neben einen Impulsvortrag von Frau Professorin Dr. Lenze zum Thema „Existenzsicherung und Bürgergeld“ gab es auch einen Vortrag zum Thema „Armut und soziale Ungleichheit in einem reichen Land“. Im letzteren würde deutlich, dass wir in Deutschland in einem Land leben indem Armut relativiert und Reichtum verschwiegen wird. Die Corona Pandemie hat die arm-reich-Schere noch deutlicher gemacht. Oft spricht man von der Generation Corona. Doch gerade junge Menschen haben die Pandemie ganz unterschiedlich erlebt. Da es große Unterschiede in den heimischen Begebenheiten wie Wohnraumgröße, technische Ausstattung oder auch andere Unterstützungsmöglichkeiten. Eine Frage die dabei mitschwang ist Armut in einem reichen Land nicht viel demütigender als in einem armen Land - auch wenn es sich nur um eine relative Armut handelt?
Bei der sich anschließenden durchaus hitzigen Podiumsdiskussion mit Vertreter*innen aus der Landespolitik, Kommunalverwaltung und des AWO Landesverbandes würde deutlich, dass es noch erheblichen Verbesserungsbedarf in allen sozialen Bereichen gibt. Es kann sich nicht auf das Engagement von vielen Ehrenamtlichen verlassen werden. Und sie braucht weiterhin auch gute politische Förderung. Dafür und für ein bedingungsloses Grundeinkommen setzen wir uns auch weiterhin als BDKJ ein.